Sunday, 22 March 2015

Use and abuse of the term Zionism

An article of mine on use and abuse of the term Zionist and Zionism, has just been published by the German Süddeutsche Zeitung.

A link is available on  request.

2 comments:

  1. ich las Deinen Artikel in der Süddeutschen schon am 17.3. mit großem Interesse. Ich fand Deinen Artikel sehr informativ für deutsche Leser. Das Argument, dass der Zionismus unter rationalen Erwägungen im einundzwanzigsten Jahrhundert eigentlich verzichtbar ist, leuchtet zwar auf eben dieser rationalen Ebene ein. Das politische und damit nationale Bewusstsein der Israelis wurzelt aber nun einmal auf einer anderen Ebene, da geht es wesentlich um Identität und nicht um Vernunft. Der Staat Israel ist ja ein ziemlich junges, instabiles und etwas künstliches Gebilde. Da ist der unter historischen Gesichtspunkten eben für diesen Staat konstitutive Begriff des Zionismus für das nationale Bewusstsein der Israelis alles andere als verzichtbar, sondern im Gegenteil gerade wegen seiner historischen Wirkungsgeschichte in höchstem Masse identitätsstiftend, weshalb die Arbeitspartei zu ihrer Legitimierung gegen über dem Wähler diesen Begriff okkupiert hat. Leider hat die Wirkung nicht ausgereicht, um die Mehrheit der Stimmen zu bekommen. Die Besetzung und Besiedlung der palästinensischen Gebiete ist eben eine Erweiterung und Fortschreibung der Idee des Zionismus, und deshalb wird der Begriff jetzt dringender gebraucht denn je, leider.

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  2. Du hast die Sache mit dem Zionismus semantisch und historisch auf den Punkt gebracht, ein Punkt, der mir so auch noch nicht klar war.

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