Tuesday, 2 December 2014

Josef Schusters wichtigste Aufgabe

On Sunday, the Central Council of Jews in Germany elected Josef Schuster as its new president.


Will he, like his predecessors, consider that acting as a sort of Israel spokesman comes with the job? Should it really be up to the Central Council of Jews to be a warning beacon against antisemitism? 

The German daily, Süddeutsche Zeitung, has published my welcome words, Josef Schusters wichtigste Aufgabe, as an op-ed in yesterday’s edition.


Here it is

12 comments:

  1. Glückwunsch! Sehr gut geschrieben.

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  2. jetzt antworte ich endlich einmal um Dir zu sagen, wie gerne ich Deine Einwürfe immer lese. Starke Stimme.

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  3. Hatte Dein Artikel gelesen und es für ausgezeichnet gehalten. Vor allem der Aspekt eines territorialen Krieges oder Religion Krieges war mir in dieser Deutlichkeit nicht klar gewesen..

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  4. Dein Artikel hat mir gut gefallen, besonders der Passus:“ Es gibt Antisemitismus in Deutschland. Doch die Haltung der politischen Klasse ist eindeutig: Antisemitismus darf nicht geduldet werden.“

    Und so ist es ja auch. Die politische Klasse hat ihren 70jährigen Lernprozess und auch ihre Katharsis vollzogen. Ich kann deshalb auch heute viel besser in diesem Land leben, als noch zu meiner Studentenzeit.

    Was Du zu der öffentlichen Rolle oder Aufgabe des Josef Schuster schreibst, ist auch klug. Vielleicht hilft es ihm, sich nicht in Automatismen eines Habitus von gestern zu verstricken, sondern alles zu tun, damit der Konflikt mit den Muslimen wenigstens nicht noch weiter eskaliert.

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  5. gut gebrüllt! Wenn es aber die nicht-muslimischen Deutschen nicht schaffen, vertrauensvolle Beziehungen zu ihren muslimischen Landsleuten herzustellen, wie sollte das dem Präsidenten des Zentralrats der Juden gelingen? Entscheidend ist, dass sich Juden und Muslims in Deutschland primär als Deutsche verstehen und dem Grundsatz der Toleranz gegenüber anderen Meinungen und Religionen verpflichtet fühlen und nicht als Interessenvertreter fremder Staaten. Auch der Präsident der Juden in Deutschland sollte zwischen Antisemitismus und einer kritischen Haltung gegenüber der israelischen Politik wohl zu unterscheiden wissen. Sprachrohr Israels in Deutschland ist der Botschafter, nicht der Präsident des Zentralrats, und letzterer ist auch nicht die höchste religiöse Instanz.

    Ich teile Deine Beobachtung und Befürchtung, dass die Konflikte auf der Welt zunehmend religös aufgeheizt werden. Das mag paradox erscheinen, weil sich mehr und mehr Menschen von ihren Kirchen abwenden. Doch gleichzeitig erleben wir eine zunehmende Radikalisierung der orthodoxen Kräfte nicht nur in Israel und in der arabischen Welt. Auch dagegen müssgte ein Präsident der Juden in Deutschland warnend seine Stimme erheben.

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  6. Dein Artikel hat mir gut gefallen, besonders der Passus:“ Es gibt Antisemitismus in Deutschland. Doch die Haltung der politischen Klasse ist eindeutig: Antisemitismus darf nicht geduldet werden.“

    Und so ist es ja auch. Die politische Klasse hat ihren 70jährigen Lernprozess und auch ihre Katharsis vollzogen. Ich kann deshalb auch heute viel besser in diesem Land leben, als noch zu meiner Studentenzeit.

    Was Du zu der öffentlichen Rolle oder Aufgabe des Josef Schuster schreibst, ist auch klug. Vielleicht hilft es ihm, sich nicht in Automatismen eines Habitus von gestern zu verstricken, sondern alles zu tun, damit der Konflikt mit den Muslimen wenigstens nicht noch weiter eskaliert.

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  7. Schöner und geradezu platonisch argumentierter Text – ich verstehe zwar nicht die gesamte Lage, aber ich erkennen einige Deiner Argumentationslinien….

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  8. Nach dem Artikel von Drobinski auf Seite 6 hat man ja doch den Eindruck, dass Schuster ein eher unpolitischer Mensch ist, was dann in diesen komplizierten Zeiten vielleicht doch ein bisschen zu wenig ist. Hoffentlich hat er den Schups, den Du ihm gegeben hast, gemerkt.

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  9. Sehr differenziert und einfach großartig!

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  10. Ganz toller Artikel, kann nur jeden Satz unterstreichen

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  11. Well presented, David congratulations. Keep up the good work and keep us informed

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  12. Hat mir gut gefallen, danke!

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