Sunday 8 November 2015

Refugees and German Girls

“I will not allow anyone to say that I am a Nazi. My father was in a concentration camp because of the Nazis.” Without going into the question whether the speaker’s father had indeed been imprisoned by the Nazis and for what reason, that fact alone would not automatically immunize the son from becoming a neo-Nazi.

It appears that Jürgen Mannke, head teacher in a gymnasium and the head of a teaching union in the German state of Sachsen Anhalt, has warned - in an article in his union’s magazine - of the danger posed to young German girls by Muslim male immigrants.

“Many young, strong and mostly Muslim men… not always with the most honourable intentions…often uneducated” are coming to Germany, and have a desire for sexuality, the authors of the article explain and ask, “How shall we form sexual education for our girls, 12 years and older, so that they do not let themselves into superficial relationships with the often attractive Muslim males.”

It is curious how the sexual fantasies of right-wingers worldwide drive them insane when they imagine the always-attractive outsider male screwing their women. 


Worryingly, Mannke claims to have received 90 per cent positive reactions to the article.

3 comments:

  1. Ich finde das sehr interessant Und ich kann viel lernen. Deine gescheite Meinung ist mir whichtig.

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  2. Das ist nicht eine Deiner gelungeneren und sonst von mir so geschätzten Glossen.

    Zunächst gibt es keinen Grund, die Aussage (Vater war im KZ) anzuzweifeln. Wie Du weißt, waren nicht nur Juden sondern auch politische Feinde des Nazi-Regimes (Kommunisten, Sozialdemokraten) und sonstige ehrenwerte Bürger KZ-Insassen.

    Zweitens scheinst Du zu übersehen, dass hier ein Lehrer aus seiner besonderen Verantwortung für minderjährige Schüler spricht. Es geht ihm nicht schlechthin um den Schutz deutscher Frauen vor im sexuellen Notstand befindlichen ausländischen Flüchtlingen. Für einen Lehrer ist es sehr bedenklich, seine Schäflein einerseits zu Toleranz und Mitgefühl für junge Asylsuchende zu erziehen, ohne zugleich vor den Gefahren eines zu nahen Kontakts mit diesen zu warnen. Ich komme gerade aus Tunesien, wo es bekanntlich ebenfalls attraktive Männer gibt. So sieht selbst mein Polyglott Reiseführer sich veranlasst, deutschen Touristinnen - zumal vor dem Hintergrund der gegenwärtigen wirtschaftlichen Probleme vieler junger Tunesier - von engeren Kontakten mit diesen abzuraten.

    Ich bewerte es positiv, dass sich ein so großer Prozentsatz der Leser der Meinung des Verfassers anschließt, und sehe keinen Grund, daraus wenig fundierte Schlüsse zu ziehen und diese im Ausland zu verbreiten. Aber vielleicht bin ich zu naiv.

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  3. In Anbetracht vieler Meinungsäußerungen sehr rechten Kalibers, die unausweichlich mit den Worten "ich bin ja kein Nazi, aber" beginnen, lässt dieser Aufruf sich bereits recht (pun intended) fragwürdig an.
    Vor der Tatsache, dass der letzte spektakuläre Fall sexueller Gewalt mit tödlichem Ausgang gegen Minderjährige der eines Deutschen gegen Flüchtlingskinder war, muss man sich schon fragen, was genau Mannke- immerhin Philologe, Umgang und Gebrauch der Sprache Kernkompetenz-, damit bezweckte, sich derart zu äußern.
    Fürsorgepflicht? Sehe ich nicht. Er befeuert eine Debatte, die völlig schief gelagert ist, denn sie steht für Panikmache und trägt sicher nicht dazu bei, das Leben seiner Schüler besser, geschweige denn sicherer zu machen. Fürsorglich wäre der Entwurf neuer Unterrichtseinheiten, in denen unsere Jugend Fakten über andere Länder, deren Kulturen und die Ursache des Flüchtlingszustroms erfährt. Es geht um Aufklärung und Schutz durch Wissen statt auf Unwissenheit beruhender Intoleranz - desgleichen wäre auch eine Aufklärung der Flüchtlinge über Land und Kultur auf Basis des Grundgesetzes wichtig.
    Und jeder, der an offizieller Stelle als Deutscher solch ein Oeuvre verfasst, muss sich klar sein dass er a) die Aufmerksamkeit unserer und der internationalen Presse auf sich zieht und b) Urängste aus dem Schlick aufwühlt- Xenophobie ist alt, aber in unserer globalen Welt sollten wir fähig sein, uns als aufgeklärte Menschen darüber zu erheben - was leider nicht klappt, siehe die Zustimmung. Da gibt es mittlerweile mehr oder weniger geschickte Demagogen, Vergewaltigungsvorwürfe ohne Basis werden lanciert - all das dient denen, die Macht gewinnen durch unsere Ängste. Mich ängstigen Herr Mannke und seine zustimmende Leserschaft!

    Also, bitte, weniger Meinungsmache, mehr Sachlichkeit, Aufklärung und Wille zur Toleranz!

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